Klinkerausstellung und innovative Wärmedämmverbundsysteme

Durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) stellt der Gesetzgeber seit einigen Jahren neue Mindestanforderungen an die energetische Qualität von Neu- und Altbauten. Seitdem liegt die Gesamtenergieeffizienz eines Gebäudes im Fokus des Interesses. Das Heizen nimmt dabei einen Großteil des immobilienwirtschaftlichen Energiebedarfs ein. Hier eröffnen sich große Einsparpotentiale, die mit einfachen Maßnahmen effektiv genutzt werden können. Dazu gehören zum einen eine moderne Heizanlage – zum anderen perfekt gedämmte Außenwände.
„Und hier kommen wir ins Spiel“, erläutert Renowall Geschäftsführer Ulrich Timmermann. Die Renowall Systemtechnik GmbH befasst sich ausschließlich mit der Möglichkeit der Fassadendämmung im Zusammenhang mit Klinkerriemchen und entwickelt dabei das eigene System ständig weiter. „Unser bauaufsichtlich zugelassenes Wärmedämmverbundsystem (WDVS) besitzt einzigartige physikalische Eigenschaften und weist zahlreiche Alleinstellungsmerkmale auf, die es derzeit am Markt einzigartig machen“, so Timmermann weiter.
„So lässt unser System, Riemchen von bis zu 25mm Stärke zu. Marktüblich sind maximal 15mm. Stärkere Riemchen sehen nicht nur wertiger aus, sie sind auch frostsicherer, weil der eigens nach unserer Rezeptur hergestellte Fugenmörtel an den breiteren Flanken besser haftet“.
Des Weiteren punktet das Renowall Wärmedämmverbundsystem mit einer Zulassung von Riemchen mit bis zu 20 Prozent Wasseraufnahme im Bedarfsfall. Dies ist weitaus mehr als die marktüblichen maximal 6 Prozent. „Dadurch ist eigentlich jedes Klinkerriemchen für unser System geeignet“, erläutert Timmermann. „Dies ist ein unschätzbarer Vorteil für Bauherren, Architekten, Planer und Generalunternehmer, die dadurch in ihren Gestaltungsmöglichkeiten überhaupt nicht eingeschränkt sind.
Um dieses Kundenklientel besser zu bedienen und beraten zu können wurde Anfang des Jahres mit Rainer Flick ein neuer Vertriebsleiter eingestellt. „Das innovative Renowall Wärmedämmverbundsystem genießt allerdings auch eine hohe Akzeptanz bei Kunden und Handwerkern und erleichtert mir dadurch den Einstieg in das neue Unternehmen enorm“, führt Rainer Flick aus. „Als weiteres Highlight ist in diesem Zusammenhang unser innovatives Polystyrol (EPS) Fugenleitsystem zu nennen. Es ist für jedes Riemchenformat erhältlich und erleichtert dem Handwerker die Verarbeitung außerordentlich. Der komplette Arbeitsgang der Armierung kann auf Grund der höheren Rohdichte der Dämmplatte von 25kg/m² und der erhöhten Haftzugfestigkeit von mindestens 150kg/m² entfallen.“
Eine wärmebrückenfreie Verdübelung und ein innovativer Brandschutzriegel runden das Gesamtpaket ab. Beim Zusammentreffen von Brandschutz und Wärmedämmverbundsystemen stellt der Sturz- und Laibungsschutz immer wieder die Schwachstelle dar. Die Verwendung von konventioneller Mineralwolle stört das homogene, in sich geschlossene WDVS und ermöglicht dadurch die Bildung von Wärmebrücken. Um hier Einhalt zu gebieten und auch dem erhöhten Brandschutz für Gebäude über mittlerer Bauhöhe (bis 22 m oberste Geschossdecke) gerecht zu werden, verwendet Renowall einen Baustoff mit ähnlichen Eigenschaften wie die EPS-Dämmplatten, nämlich Polyurethan. Dieser Werkstoff brennt nicht, schmilzt nicht und tropft nicht brennend ab. Mit dem Renowall – Brandschutzriegel als Sturz- und Laibungsschutz ist es nun gelungen, Brandschutz und WDVS in Einklang zu bringen. „Wir bieten als erstes Unternehmen ein Fugenleitsystem mit diesem Brandschutzriegel an. Im Gegensatz zum Einsatz von Brandriegeln aus Mineralwolle verbessern wir in diesem sensiblen Bereich damit zusätzlich noch den Dämmwert. Außerdem wird unser Brandschutzriegel nicht, wie in diesem Gewerk üblich, alle zwei Stockwerke umlaufend gesetzt, wir ziehen um jede Gebäudeöffnung (Fenster und Türen) einen Renowall – Brandschutzriegel und verhindern damit bei einem Wohnungsbrand ein Übergreifen des Feuers auf die Fassade“, so Timmermann.
Renowall Systemtechnik GmbH ist ein erfahrener und kompetenter Partner, der den Entwicklungen am Markt immer einen Schritt voraus ist.